Bei der internen Logistik haben Industrieunternehmen zwei Möglichkeiten: Sie können sie mit ihren eigenen Mitteln durchführen oder sie an einen Inhouse-Logistiker auslagern. Der Fokus liegt auf der letzteren Lösung, die immer häufiger eingesetzt wird und die es dem Betrieb ermöglicht, sich auf seine Produktion zu konzentrieren, indem er seine internen Logistikprozesse an einen Logistikexperten delegiert.
Die Inhouse-Logistik einem Experten anzuvertrauen, ist eine Lösung, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut und für Untenehmen viele Vorteile bietet. Die Luftfahrt-, Automobil- und Chemieindustrie haben dies erkannt und praktizieren dieses Verfahren seit vielen Jahren. Auch die Pharma- und Lebensmittelindustrie setzen zunehmend auf diese Lösung.
Vom Audit bis zur perfekten Organisation
Die Rolle des Logistikers ist ein ganz besonderer Beruf, der im Dienste der Produktion steht und nur dann effizient ausgeübt werden kann, wenn man ihn bis in seine Einzelheiten hinein beherrscht. Umso wichtiger ist es, Experten zurate zu ziehen! Sie bringen ihre Expertise ein, indem sie zunächst eine Bestandsaufnahme durchführen. Sie analysieren die Prozesse, die IT-Tools (Software wie ERP, WMS, Traceability-Tools usw.) und das eingesetzte Material (Roboter, Förderzeuge, Client-Geräte usw.). Dann werden sie eine hochpräzise Organisation zur Optimierung aller Schritte des Logistikmanagements aufbauen. Das Unternehmen wird befähigt, von Best Practices zu profitieren, um die Qualität der Prozesse, die Sicherheit, die Produktivität und das Lagermanagement zu verbessern und gleichzeitig die soziale und ökologische Dimension zu integrieren. Der Logistikmanager kümmert sich um die Organisation und den Aufbau der internen Logistik, die von Anfang bis Ende über die gesamte Lieferkette des Werks kontrolliert wird: vor der Produktion von der effizienten Verwaltung der Warenströme im Wareneingang bis hin zur Versorgung der Produktionslinien selbst. Der Logistiker kann auch Produktionsaufgaben delegieren. Dies kann für den Unternehmer bei weniger komplexen Operationen von Interesse sein, wie es zum Beispiel bei Schneidevorgängen der Fall ist. Nach der Produktion kümmert sich die logistische Unterstützung um die Kommissionierung, den Versand und den Warentransport.
Massgeschneiderte externe und interne Logistik zur Steigerung der Produktivität
Damit das Geschäft reibungslos läuft, schafft der Logistiker eine Ad-hoc-Organisation, die auf die Besonderheiten des Unternehmens, seine interne Kultur, seine Geschäftstätigkeit und seine Grösse zugeschnitten ist. Er stellt die Teams entsprechend zusammen, von der Definition der verschiedenen Funktionen über die erforderlichen Führungsstrukturen bis hin zur Rekrutierung und Ausbildung. Wir optimieren auch die physischen Prozesse, indem wir auf Lean Management setzen und manchmal auch auf Six Sigma zurückgreifen. Schluss mit überflüssigen Prozessen! Kurz gesagt: Der Inhouse-Logistiker eliminiert mit seiner Expertise Quellen der Verschwendung (Muda), nicht wertschöpfende Tätigkeiten und überflüssige Wege. Das hilft, den CO₂-Fussabdruck zu reduzieren.
Und obendrein spart es Geld!
Um seine Organisation aufzubauen und auf das Ziel der operativen Exzellenz der Logistikkette hinzuarbeiten, stützt sich der Logistiker auf Teams, deren Personal er völlig autonom verwaltet. Er setzt Mitarbeiter ein, die gut ins Anforderungsprofil passen und rekrutiert effizient über seine spezialisierte Personalabteilung. Darüber hinaus kann der Logistiker durch eine optimierte Organisation die Lohnkosten senken und gleichzeitig effizienter arbeiten. Im Übrigen kann der Inhouse-Logistiker Kosten senken, indem er Verträge mit verschiedenen Partnern aushandelt, z. B. für seine Tracking-Software oder seine Lösungen zur Lagerverwaltung (WMS). Schliesslich erfolgt die Abrechnung für das Unternehmen in Leistungseinheiten. Das Unternehmen bezahlt nur für die erbrachte Leistung, was das Risiko und damit die Kosten reduziert.
Der Inhouse-Logistiker kann die Logistikkosten eines Produktes schliesslich auch dank aller durchgeführten Optimierungen senken. Dies ist ein zusätzlicher Hebel für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, das sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann.